Type 7128
(formerly typ/5017)

Ἐγώ, σοφῶν κράτιστε τῶν ὑμνουμένων,
ἀεὶ διαρθρῶν τοῖς λογισμοῖς τὴν κ[τ]ίσιν,
καὶ τὴν καθ' ἡμᾶς ἐξερευν[ῶν εἰκόνα],
ἐξ ἧς μαθεῖν πάρεστιν ἐνθέους λόγους,
πολλοῖς μὲν ἔσχον ἐντυχεῖν σοφῶν λόγοις,
σοφῶς ἀναπτύσσουσι τὴν [ἡμῶν φύσιν],
παρ' ὧν ἀφορμὰς δαψιλεῖς ἦν λαμβάνειν,
πρὸς θαῦμα τοῦ κτίσαντος ἀρρήτοις τρόποις·
ἐπεὶ δὲ τῶν σῶν εὐκλεῶν σπουδασμάτων
πολύς τις ἔρρει θαύματος γέμων λόγος,
ὡς τῆς ἐν ἡμῖν τοῦ θεοῦ τεχνουργίας,
τοὺς μυστικοὺς τρανοῦντος ἐμφύτους λόγους,
πολὺν μὲν ἔσχον ἐντυχεῖν τούτοις πόθον,
λαμπραῖς ἐπ' αὐτοῖς ἐντρυφῶν ταῖς ἐλπίσι
γνῶσιν τὲ τρανὴν τοῦ θεοῦ τεραστίων
καὶ τὴν ἀρίστην προξενοῦσιν ἐν τέχναις·
ὧν τῆς μὲν ᾔδειν ἐκτέλεσμα τυγχάνον,
τὴν τῆς νοητῆς οὐσίας εὐεξίαν,
ἰατρικῆς δὲ τὸ κράτιστον ἐν βίῳ,
τὴν τῆς ὑγείας πᾶσιν εὐκταίαν χάριν.
Ἐπεὶ δὲ καὶ νένευκα λοιπὸν πρὸς πόνους
ὡρμημένος τάχιστα πληροῦν τὸν πόθον
καὶ δὴ προσέσχον ἐμμελῶς τοῖς βιβλίοις
καὶ τὴν ὅλην δέδωκα τῇ τέχνῃ σχέσιν·
ἀλλὰ τὸ λοιπὸν τίς παραστήσει λόγος;
τί δ' αὖ γένοιτο θαῦμα σοὶ προσαξίαν;
ὢ νοῦς ἀκραιφνής, ὢ πολύτροποι φρένες.
ὢ νοῦ φύσις χωροῦσα τὴν ὅλην φύσιν.
ὢ παντοδαπὸν ἐξ ἐπιστήμης [σθένος]
καὶ συνδρομ[ικὸν] κρᾶμα πανσόφων λόγων.
Ὢ τί πρ[αγμά]των ἀξί[ων] ἄν τις φθάσας
τὴν σὴν ἀρετὴν [προσσκο]πεῖν, Ἱππόκρατες;
Σὺ γὰρ διασχὼν ὡς ἄυλος τὴν κτίσιν,
καὶ τοὺς ἐνύλους εὖ κατοπτεύσα[ς] τρόπους
ἤνεγκα[ς] εἰς φῶς τοὺς ἀποκρύφους λόγους
τὰς καθολικὰς τῶν ἁπλῶν κοινωνίας,
τὰς εἰδο[π]οιοὺς συνθέσεις [τοῖς σ]υμφ[ύτοις]
τὴν συμβολὴν [......]μα τῶν ἐναντί[ων]
οἷς ποικίλ[ην δείκνυται] πᾶν γένος φύσ[ιν]·
πυκνοῖς μ[.........] εἴδεσι ξενοτρό[ποις],
κράσεις [...]αστον σχηματισμοὺς ἐσχ[......]
αἷς συμπαθῶς ἔχουσιν ἢ τοὐναντίον.
Τὰς οὐσιώδεις, τὰς ἐπακτὰς δ[υνάμεις],
ὥρας, τό[πους, αὔ]ξησιν αὐτ[ῶν καὶ φθίσιν],
ὁρμὰς [...............] ἐξηλλαγμέν[ων],
ἕξεις ἐνεργείας τε κινήσεις, στάσεις,
τροπάς, ἰδιότητας ἐγκεκρυμμένας
ζῴοις, μετάλλοις, ἐν φυτοῖς, ἐν τοῖς λίθοις
κοινάς, ἰδίας, παντελεῖς [τὰς .........],
τὸ συμπαθὲς πρὸς ταῦτα τῶν οὐρανίων.
Σὺ ταῦτα πάντα πανσόφοις δείξας λόγοις
καὶ τὴν ἀρίστην τῶν τεχνῶν ἀπαρτίσας
εὐεργέτης μέγιστος ἀνθρώποις ἔφυς·
[ψ]υχῶν ἐνεργείας δὲ δυσκρίτους ἄγαν,
καὶ τοὺς ἑλικτοὺς τῶν ἐνυπνίων λόγους,
τίς ἄλλος ὤφθη σου σο[φώ]τερος φρ[ένας];
ἐξαιρέτως δὲ δημιουργὸν [.........]
ἔδειξας εἶναι τῶν καθ' ἡμᾶς σωμάτων,
ὑπερφυῶς πως τῇ τέχνῃ κεχρημένος
ὡς καὶ τὸ μέλλον εὐστόχως [προδεικν]ύειν
προγνωστικοῖς συμπ[.....................].
Ἐγὼ δὲ ταῦτα θαύμ[ατο]ς κρείττω βλέπων
ἐκεῖνο σου μάλιστα θαυμάζειν ἔχω
τὴν τῶν τρό[π]ων, βέλτιστε, [φι]λανθ[ρωπί]αν·
οἷς ὡς ἔοικεν ἡ πρόνοια προσφό[ρως]
τὴν [σω]στικὴν δέδωκεν ἀνθρώπων τέχνην
ὅπως ἑκατέρωθεν ἐντελῶς ἔχοις
καὶ πᾶν τὸ πρὸς βούλησιν εὶς πέρας φέροις.
Τούτοις κομῶσαν τὴν ἀρίστην [ἐν τέχναις
ἰ]δὼν ἀμυδρῶς καὶ συνεὶς ἐξεπλάγην
λόγους ὁμοῦ τε θαυμάσας καὶ τοὺς τρόπους,
καὶ τὴν ἐπ' αὐτοῖς τοῦ κλέους εὐκληρίαν·
καὶ δὴ σε φίλον ἐν σοφοῖς κεκτημέν[ος
ἅμα] γε συχνῶς προσβλέπων ἐν ταῖς βίβλοις
καὶ ταῖς ἀγασταῖς ἐντρυφῶν ὁμιλίαις
σὺν ἡδονῇ τε τὴν ὄνησιν λαμβάνων
χάριν γινώσκω τῷ θεῷ πα[ντεργάτῃ
π]αρ' οὗ βροτοῖς πρόεισιν ἄφθονος χάρις.
Text source A. Rhoby, 2018, Ausgewählte Byzantinische Epigramme in Illuminierten Handschriften, Wien: 172-177
Text status Text completely known
Editorial status Critical text
Genre(s)
Metre(s) Dodecasyllable
Subject(s)
Tag(s)
Translation(s) 'Mir, du bester der gepriesenen Weisen,
der ich immer die Schöpfung durch Überlegungen zu gliedern
und unser (menschliches) Bild zu erforschen suchte,
aus dem man die göttlichen Pläne erkennen kann,
wurde es zuteil, auf viele Worte von Weisen zu stoßen,
die unsere Natur weise enthüllen,
denen man reichlich Anregungen entnehmen konnte
zum Staunen über den Schöpfer, der (sie) in unsagbarer Weise geschaffen hatte.
Da aber von deinen ruhmvollen Studien
eine mächtige, wundervolle Kunde ging
wie vom Wirken Gottes in uns,
der die uns eingepflanzten geheimnisvollen Gedanken sichtbar macht,
überkam mich große Sehnsucht, ihnen (d.h. den Studien) zu begegnen,
indem ich mich an den herrlichen Hoffnungen auf sie (d.h. die Studien) ergötzte,
welche die klare Erkenntnis der Wundzeichen Gottes
und die beste unter den Künsten vermitteln.
Ich wusste, dass die Erfüllung der einen von diesen (Hoffnungen)
das Wohlergehen des geistigen Wesens war,
von der Medizin aber das wichtigste im Leben
der allen erwünschte Segen der (körperlichen) Gesundheit.
Da ich aber auch nun geneigt bin, Mühen auf mich zu nehmen,
bestrebt, die Sehnsucht auf schnellste zu erfüllen,
wandte ich mich ja aufmerksam den Büchern zu
und widmete meine ganze Neigung der Kunst.
Doch, welches Wort wird den Rest schildern?
Welche Bewunderung dürfte dir nach Gebühr zuteil werden?
O reiner Geist! O vielfältiger Verstand!
O Natur des Geistes, welche die ganze Natur umfasst!
O mannigfaltige Kraft der Wissenschaft
und zusammentreffende Mischung allerweisester Worte!
Als welches von den würdigen Dingen sollte man wohl zuerst
deine Tüchtigkeit betrachten, Hippokrates?
Nachdem du wie ein Körperloser die Schöpfung getrennt
und die Gesetze der Materie gut beobachtet hattest,
brachtest du die verborgene Lehre ans Licht,
die umfassenden Beziehungen der Elemente,
die gestaltenden Verbindungen mit den verwandten Dingen,
das Zusammentreffen …… von Gegensätzen,
durch die jede Art ihre mannigfaltige Natur zeigt.
Durch viele ……… fremdartige Gestalten
wurde ihnen ihre Mischungen ………, ihre Gestalt verliehen,
der sie gewogen sind oder nicht.
Die angeborenen, die erworbenen Eigenschaften,
Zeiten, Orte, ihr Wachstum und Vergehen,
Impulse …………… veränderter,
Neigungen, Wirkungen und Regungen, Haltungen,
Wendungen, Eigentümlichkeiten, verborgen
in Tieren, Metallen, in Pflanzen, in Steinen,
gemeinsam, individuell, vollendete …………
die Sympathie der himmlischen Objekte diesen gegenüber.
Dies alles hast du in deinen überaus weisen Schriften aufgezeigt,
und da du die beste der Künste gegründet hast,
bist du den Menschen zum größten Wohltäter geworden.
Was diejenigen der sehr schwer zu unterscheidenden seelischen Energien
und die gewundenen Aussagen der Träume angeht,
wer sonst wurde weiser als du im Denken gesehen?
Dass auf außergewöhnliche Weise der Schöpfer ………
unserer Körper ist, hast du gezeigt,
indem du dich irgendwie in übernatürlicher Weise der Kunst bedient hast,
so dass du auch die Zukunft genau ankündigen
mit den prognostischen …………………
Ich aber, obwohl ich dies als mehr als ein Wunder betrachte,
kann an dir jenes am meisten bewundern,
nämlich die Menschenfreundlichkeit deiner Haltung, mein Bester.
Dadurch, wie es scheint, gewährte die Vorsehung in vorsorglicher Weise
die Kunst, Menschen zu retten,
auf dass du sie (d.h. die Kunst) von beiden Seiten vollkommen besitzen
und alles, wonach dein Sinn steht, zu Ende bringen mögest.
Als ich undeutlich sah und mir dessen bewusst war,
dass die beste unter den Künsten damit prunkt, war ich überrascht
und bewunderte Worte und Charakter zugleich
und den mit ihnen verbundenen ausgiebigen Anteil an Ruhm.
Und da ich dich ja als Freund unter den Weisen gewonnen habe,
indem ich (dich) zugleich häufig in den Büchern betrachte
und deinen bewundernswerten Abhandlungen fröne,
das Nützliche mit dem Angenehmen verbindend,
weiß ich dem alles schaffenden Gott Dank,
von dem reichliche Gnade den Sterblichen zukommt.'
Language
German
Source(s)
A. Rhoby, 2018, Ausgewählte Byzantinische Epigramme in Illuminierten Handschriften, Wien: 174-175
Bibliography
Number of verses 78
Occurrence(s) [35397] (..)ῶ σοφῶν κράτιστε τῶν ὑμνουμένων [1341-1345]
PARIS - Bibliothèque Nationale de France (BNF) - gr. 2144 [1341-1345] (f. 11r)
(78 verses)
Acknowledgements

The credits system has been implemented in 2019. Credits from before the new system was in use might be incomplete.

Identification Vassis ICB 2005, 168: "Ad Hippocratem ut e parte Alexii Apocauci"
Permalink https://www.dbbe.ugent.be/types/7128
Last modified: 2024-04-04.