Type 7126
(formerly typ/5016)

Ἰατρικῆς μὲν τῆς κρατίστης ἐν τέχναις
δεινός τις εἷλε τὴν ἐμὴν ψυχὴν ἔρως
ἐκ παιδὸς εὐθὺς ἐντακεὶς εὐμηχάνως
καὶ προςπαθῶς ἔχουσαν ἕλκων τὴν φύσιν
πρὸς συμπαθῆ παίδευσιν ὁλκαῖς ἐμφύτοις.
Καὶ δὴ σύναψας καὶ πυκνοὺς ταύτῃ πόνους
ὑπερφυοῦς ἔδοξα τυγχάνειν κλέους,
καινόν τι θαῦμα χρηματίζων τῷ βίῳ.
Σοφῶς δὲ πᾶσι ἐκκαλύψας τὴν τέχνην
Ἱπποκράτεις ἔδειξα συχνοὺς τῷ χρόνῳ,
δεινὰς ὅτι μάλιστα πρὸς ταύτην φύσεις.
Νόει Γαληνόν, Ἀέτιον, τοὺς πάνυ,
τὴν Ἀρεταίου καὶ σοφοῦ Παύλου χάριν·
μεθ' ὧν Ὀρειβάσιος, ἡ κλεινὴ φύσις
ἄλλοι τε συχνοὶ σύνδρομοι τὴν ἀξίαν
ὧν λαμπρὸν ἐμπέφηνε τῷ βίῳ κλέος.
Ἀλλὰ παραιρεῖταί τι τῆς εὐδοξίας
τὸ τῶν πόνων ἄπληστον, οἷς ὁ πᾶς βίος
ἄληκτον ἦν σπούδασμα πρὸς τοῦτο βλέπον.
Σὺ δὲ στρατηγὲ τῶν ἀρίστων Αὐσόνων,
κοινὲ στρατάρχα τῶν διπλῶν στρατευμάτων
ὁ γῆν τε καὶ θάλατταν ἀσχέτως τρέχων,
διεξαγωγεῦ τῶν κατ' αὐτοὺς πραγμάτων,
ἐπήβολος φρὴν τῶν σοφῶν βουλευμάτων,
ὁ τῆς δίκης πρύτανις εὐστάθμοις μέτροις,
ἡ πρὸς λόγους ἄπληστος ἐξόχως φύσις,
ὁ τεχνικὸς νοῦς πρὸς κτίσεις εὐμηχάνους,
πῶς εἰς τοσαῦτα κερματίζων τὰς φρένας
ὧν εἰς ἕκαστον ἀρκέσαι τίς ἂν μόλις;
καὶ λαμπρὸς οὕτω τοῖς πᾶσι δεδειγμένος
ἔπειτα βλέψας πρὸς μακρὰν οὕτω τέχνην
πρὸς ἣν βραχὺς πᾶς ἐστιν ἀνθρώπου βίος,
οὕτως ἀνείλου θᾶττον αὐτὴν ἢ λόγος.
Καὶ πᾶσαν ἐξέπληξας ἐν τούτῳ φύσιν
ὥστε χρόνον τε καὶ λόγους καὶ τὴν φύσιν
σπουδήν τε πᾶσαν τὴν ἐμὴν οὐ μετρίαν,
ὁδοῦ πάρεργον, τοῦτο δὴ τὸ τοῦ λόγου,
καὶ παιδιὰν ἤλεγξας ὄντα σοῦ σθένους.
Ὄντως ξένην, ἄριστε, πλουτήσας φύσιν
ξένως ἐχρήσω πᾶσι τοῖς κοινοῖς τρόποις
καὶ σφόδρα θαυμάζειν με φιλῶν τοῖς λόγοις
ἔδειξας ἔργοις ὡς βραχύς τις μου λόγος
τὰς ψυχικὰς γὰρ οὐ νοσήσας δυνάμεις
ἐκ τῆς ἐνύλου συμφυοῦς διαρτίας
εὔρρωστος οὕτω ταῖς ἐνεργείας ἔφυς,
τοὺς γνωστικοὺς εἰς ἄκρον εὐεκτῶν τόνους.
Ἀλλ' εὐχαρίστως οἷς φιλεῖς ἡμᾶς ἔχων
ὁ πάντα χρὴστος ἡ τρισολβία φύσις
χάριν θεῷ σὺ τῶν καλῶν εἰδὼς ἔχε,
παρ' οὗ καλὸν πέφυκεν ἀνθρώποις ἅπαν.
Text source A. Rhoby, 2018, Ausgewählte Byzantinische Epigramme in Illuminierten Handschriften, Wien: 168-171
Text status Text completely known
Editorial status Critical text
Genre(s)
Metre(s) Dodecasyllable
Subject(s)
Tag(s)
Translation(s) 'Zur Heilkunst als der besten unter den Künsten
erfasste eine gewaltige Liebe meine Seele,
die gleich von Kindheit an passend in mir eingeschmolzen war,
und zog meine leidenschaftliche Natur
zu einer Bildung, die den angeborenen Neigungen angemessen war.
Und ich wandte darauf auch viele Mühen auf
und meinte außergewöhnlichen Ruhm zu erlangen,
indem ich durch mein Leben ein neues Wunder erwirkte.
Ich enthüllte allen weise die Kunstfertigkeit
und machte mit der Zeit viele zu einem Hippokrates,
Menschen, die in Bezug auf sie (d.h. die Kunstfertigkeit) in höchstem Maße gewandt waren.
Denke an Galenos, Aëtios, die berühmten,
die Begabung des Aretaios und des weisen Paulos.
Unter ihnen Oreibasios, die ruhmvolle Erscheinung,
und viele andere Gefährten in der Würde,
deren Ruhm in ihrem Leben strahlend sichtbar wurde.
Aber vom Streben nach Ruhm bringt ein wenig
die unermessliche Fülle der Mühen ab, durch die das gesamte Leben
ein unaufhörliches, auf dieses (Ziel) gerichtetes Bemühen war.
Du aber, Heerführer der besten Ausonen,
gemeinsamer Kommandant der beiden Heere,
der du unaufhaltsam über Land und Meer eilst,
Lenker der diese (d.h. die Ausonen) betreffenden Dinge,
Denkkraft, teilhaftig an weisen Beschlüssen,
der du den Gerichtsvorsitz mit ausgewogenen Maßen führst,
Natur, in höchstem Maße begierig nach den Wissenschaften,
Geist, erfinderisch im Hinblick auf gut ersonnene Schöpfungen,
wie kannst du dein Denken auf so viele Dinge verteilen,
von denen jedem Einzelnen wohl kaum einer gewachsen sein dürfte?
Und so strahlend, erprobt in allem,
hast du zuletzt deinen Blick auf eine derart umfassende Kunst gerichtet,
für die jedes menschliche Leben kurz ist,
und hast sie auf diese Weise erfasst – schneller, als man berichten kann.
Und du hast hierin die ganze Natur in Staunen versetzt,
sodass du Zeit und Worte und Natur
und meine ganze nicht geringe Bemühung
als Beiwerk des Weges, wie man so sagt,
und als Kinderspiel im Vergleich zu deiner Kraft erwiesen hast.
Du bist wirklich, mein Bester, an einer außergewöhnlichen Natur reich geworden
und hast alle allgemeinen Methoden außergewöhnlich angewandt;
und obwohl du es liebst, dass ich (dich) mit Worten sehr bewundere,
hast du mit Werken gezeigt, wie kurz meine Rede ist.
Denn du hast an psychischen Kräften keine Schwächung erlitten
und bist infolge der angeborenen körperlichen Disposition
in deiner Tatkraft so stark,
dass du die geistigen Kräfte zur vollen Entfaltung bringst.
Aber indem du uns wohlwollend zu denen zählst, die du liebst,
du in allem Guter, dreifach gesegnete Natur,
sei bewusst dankbar für das Gute
Gott, von dem alles Gute für die Menschen kommt.'
Language
German
Source(s)
A. Rhoby, 2018, Ausgewählte Byzantinische Epigramme in Illuminierten Handschriften, Wien: 169-170
Bibliography
Number of verses 50
Occurrence(s) [30520] (…)τρικ(ῆς) μ(ὲν) τ(ῆς) κρατίστ(ης) ἐν τέχναι [1341-1345]
PARIS - Bibliothèque Nationale de France (BNF) - gr. 2144 [1326-1350] (f. 10v)
(50 verses)
Acknowledgements
Contributor(s)

The credits system has been implemented in 2019. Credits from before the new system was in use might be incomplete.

Identification Vassis ICB 2005, 353: "In laudem Alexii Apocauci"
Permalink https://www.dbbe.ugent.be/types/7126
Last modified: 2022-03-15.